Erfolg macht nicht glücklich, aber was dann?
Erfolg macht nicht glücklich – aber was dann?
Olympia war ein Ziel, das ich jahrelang verfolgt habe.
Ich habe alles investiert: Zeit, Disziplin, Kraft, Verzicht – mit dem festen Glauben:
Wenn ich das erreiche, dann bin ich glücklich.
Aber als es so weit war, kam nicht das, was ich erwartet hatte.
Keine innere Erfüllung. Kein bleibendes Glück. Kein „Ankommen“.
Ich stand da – als Olympiateilnehmerin.
Und fühlte... nichts.Was mich wirklich glücklich gemacht hat, war nicht das Ziel.
Sondern der Weg dorthin.
Und vor allem: die Reise zu mir selbst.
Nicht der Moment auf der großen Bühne – sondern die Erkenntnis, dass ich
mich selbst annehmen kann, wie ich bin.
Nicht ein künstlich auferlegtes Selbstbewusstsein – sondern ein echtes, ruhiges Vertrauen in meine Stärke.
Auch in meine Schwächen. Auch in meine Pausen.
Leistung ≠ Härte
Was mich heute erfüllt, ist nicht der Titel.
Sondern die Fähigkeit,
Leistung mit Leichtigkeit zu verbinden.
Nicht jeder Mensch ist ein Leistungstier – und das ist gut so.
Aber jeder Mensch hat das Potenzial,
aus sich heraus mehr zu holen – wenn die Basis stimmt:
✨ Wenn du dir selbst treu bist.
✨ Wenn du deine Stärken kennst.
✨ Wenn du dir selbst vertrauen kannst.
Dann entsteht eine Form von Performance, die nicht aus Kampf kommt –
sondern aus Klarheit, Ruhe und innerer Stabilität.
Was also macht glücklich?
Für mich:
- Die Verbindung zu mir selbst
- Das Wissen, dass ich mich auf mich verlassen kann
- Und das Gefühl, dass ich heute keine Rolle mehr spielen muss, um gut zu sein
Inside Performance heißt nicht, höher zu springen.
Sondern ehrlicher zu schauen.
Und das ist manchmal der mutigste Weg von allen.
Danke, dass du hier bist.




